Fair trade 2.0

Wir spenden nichts nach Afrika.

Wir produzieren einfach im Urspungsland und zahlen faire Gehälter.

Fairchain: Next Level fair trade

Das Problem

Der Globale Süden produziert Rohstoffe, die erst in den Industrieländern zu fertigen Produkten veredelt werden. So werden reiche Konzerne im Globalen Norden immer reicher. Daran ändern weder Fairtrade noch das Lieferkettengesetz bisher leider nichts.

Die Lösung

Fairchain. Die Fairchain-Bewegung setzt sich dafür ein, den gesamten Produktionsprozess von Waren im Herkunftsland der Rohstoffe zu belassen. Hier setzen wir an - durch die Produktion von feinster Bio-Schokolade - tree to bar in Ghana.

Deshalb "Made in Africa"

Wir bekämpfen nicht nur Armut, sondern bieten faire Zukunftschancen.

Bessere Infrastruktur

Wertschöpfung in Afrika ist wegen der schlecht ausgebauten Infrastruktur kaum möglich. Wenn es mehr Unternehmen wie fairafric gibt, steigt lokal die Qualität von Services und Infrastruktur, was wiederum neue Unternehmen anlockt.

Qualifizierte Arbeitsplätze

Das Bewirtschaften von Kleinstfarmen ist eng mit Armut verbunden. Arbeit im verarbeitenden Gewerbe nicht. Echter Wandel kann nur passieren, wenn Menschen sich von der kleinbäuerlichen Landwirtschaft wegbewegen.

Zugang zu Gesundheitsfürsorge

Alle fairafric Arbeiter*innen in der Produktion und ihre Familien sind krankenversichert. So können sie sich Gesundheits­fürsorge leisten. Notwendige Behandlungen müssen nicht wegen Geldmangels aufgeschoben werden.

Bildung

Bildung kostet Geld. Während Kleinfarmer*innen kaum die Gebühren für die Grundschule aufbringen können, erlaubt ein qualifizierter Arbeitsplatz die Ausbildung der Kinder bis hin zum Universitätsabschluss.

Nachhaltigkeit

Zusammen mit unseren Partner*innen helfen wir Farmer*innen ihre Farmen nachhaltiger zu bewirtschaften. Gleichzeitig arbeiten wir ständig daran, unsere eigene Nachhaltigkeit zu optimieren - so wird unsere Schokolade seit Ende 2018 klimaneutral produziert.

Gleichberechtigung

Sowohl in Deutschland, als auch in Ghana stehen wir für Gleichberechtigung am Arbeitsplatz. Chancengleichheit, flexible Arbeitszeiten und Frauen in Führungspositionen sind bei fairafric selbstverständlich.

Was wir konkret tun

Mit unserem ganzheitlichen Konzept wollen wir Vorbild für die gesamte Branche sein und setzen höchste Maßstäbe an:

‣ Menschen- und Kinderrechte

‣ Arbeitsbedingungen und Gesundheit

‣ Schutz der Umwelt

Faire Bedingungen in unserer Fabrik

4-facher Mindestlohn

Wir bezahlen mindestens den vierfachen Lohn des Mindestlohns in Ghana.

Gesundheitsversorgung

Die Krankenversicherung gilt für die ganze Familie unserer Arbeiter*innen.

100 % Ghanaisches Management Team

Unser Management in Ghana besteht aktuell aus 5 Männern und 4 Frauen.

Sub­ventioniertes Essen

Unser neues Restaurant neben der Fabrik wird demnächst eröffnet.

Kostenfreier Arbeitsweg

Unser Bus holt alle Mitarbeiter*innen aus der Region ab und bringt sie sicher zur Fabrik.

Wir gehen einen Schritt weiter

Wir denken "Fairen“ Handel neu und setzen neue Standards für „nachhaltige Entwicklung“

Wir schaffen Wertschöpfung im Land: In unserer solarbetriebenen Fabrik können vom ersten Jahr an 80 Menschen direkt vor Ort in einer ländlichen Region beschäftigt werden.

Wir fördern so den Aufbau lokaler wirtschaftlicher Strukturen und schaffen auch indirekte Jobs für Zulieferer*innen.

Damit verbleibt ein Vielfaches von lokalem Einkommen im Land (im Vergleich zur Industrie-und Fairtrade Schokolade):

Der Impact von fairafric

Schokoladenindustrie

~2.350$

Ghanas Einkommen pro Tonne Kakao bei Export der Kakaobohnen und Wertschöpfung ( = Produktion der Schokolade) im Globalen Norden.

Fairtrade

~ 2940$

Ghanas Einkommen pro Tonne Kakao bei Export der Kakaobohnen und Wertschöpfung im Globalen Norden (Preis setzt sich zusammen aus 2400$ Mindestpreis + 240$ Fairtrade Prämie + 300$ Bio-Prämie).

fairafric

> 17.940$

Ghanas Einkommen pro Tonne Kakao bei der Herstellung und Wertschöpfung in Ghana.

Durch die Produktion von fairer Schokolade in Ghana schaffen wir es, das Einkommen vor Ort auf 17.940 US$ pro Tonne Kakaobohnen zu heben.

So kommen die 17.940 US$ zustande: Im Schnitt beinhaltet eine 80g Tafel fairafric-Schokolade 51,69g Kakao. Hierfür benötigen wir für die Herstellung 77,84 Gramm Kakaobohnen, da ein Teil bei der Verarbeitung (aus der Kakaobohne wird zuerst Kakaomasse und dann gemacht) verloren geht bzw. das als Nebenprodukt entstehende Kakaopulver andersweitig verwendet wird. Demnach produzieren wir etwa 12,85 Tafeln pro Kilo Kakaobohnen bzw. 12.846 Tafeln pro Tonne Kakaobohnen. Pro Tafel verbleiben 1,40 US$ im Ursprungsland Ghana. Das ergibt 17.940 US$ pro Tonne Kakaobohnen.

fairafric zahlt eine Prämie von 600 US$ pro Tonne Kakao, diese Zahlung kommt noch dazu und wird direkt an die Farmer*innen ausbezahlt.

Wir haben unsere Mitarbeiter*innen in Ghana gefragt: Was bedeutet es für Dich, bei fairafric zu arbeiten?

Interessiert an noch mehr Hintergrundinformationen?

Dann empfehlen wir Dir folgende Dokumentarfilme.

Schokolade ohne Reue / Arte Re: (2019)

Unser Schokohunger hat einen bitteren Nachgeschmack. Der Kakao kommt meist aus Westafrika, und kaum jemand weiß, welches Elend unser Konsum dort verursacht. Doch drei Unternehmen bieten auf unterschiedliche Art und Weise eine Alternative.

Ghana Grows Our Cocoa, So Why Can’t It Make Chocolate? (2022)

Business Insider teilt einen Blick hinter die Kulissen der Schokoladenindustrie.

Wir freuen uns nicht allein zu sein.

Hier ein paar tolle Initiativen und Firmen, die den gleichen Weg gehen:

Kipepeo Clothing

produziert in Tanzania und Kenia tolle T-Shirts, bedruckt mit Motiven von Schulkindern.

Kaffee-Kooperative

produziert feinsten Kaffee in Ruanda, röstet und verpackt diesen größtenteils vor Ort.

Ethiquable

sorgt dafür, dass die Litschis direkt in Madagaskar in die Dose kommen.