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  3. Weltfrauentag – wichtiger denn je!?

10.03.2021

Weltfrauentag – wichtiger denn je!?

Blog, Leben & Arbeiten in Ghana

Am 8. März ist Weltfrauentag: Dieses Jahr unter einem sehr aktuellen Motto. Alle Informationen zu diesem Tag und warum er wichtiger denn je ist, lest Ihr hier.

Am 8. März ist Weltfrauentag:  Dieses Jahr unter einem sehr aktuellen Motto. Alle Informationen zu diesem Tag  und warum er wichtiger denn je ist, lest Ihr hier.

Seit 1921 wird der Weltfrauentag regelmäßig gefeiert, doch an Bedeutung verloren hat er nicht – ganz im Gegenteil. Wie sich der Weltfrauentag über die Jahre entwickelt hat, wie er international begangen wird und unter welchem Thema er im Jahr 2021 steht, verraten wir Euch hier.

Geschichte des Internationalen Frauentags

Der Weltfrauentag wird jedes Jahr gefeiert und vielen ist er auch irgendwie ein Begriff. Aber wann ist internationaler Frauentag? Was ist seine Geschichte? Und seit wann gibt es den internationalen Frauentag, so wie wir ihn kennen? Um seine Anfänge zu verstehen, müssen wir über 100 Jahre zurückgehen: Es ist engagierten Sozialistinnen, Arbeiterinnen und Frauenrechtlerinnen zu verdanken, dass er ins Leben gerufen wurde. Der erste internationale Frauentag fand am 19. März 1911 statt. Es ging dabei primär um das Wahlrecht für Frauen, aber auch um die Rechtsangleichung an die männlichen Privilegien und eine erhöhte politische Teilhabe. Der erste angesetzte Weltfrauentag war auch direkt ein Erfolg: Eine Million Menschen – Männer wie Frauen – folgten dem Aufruf nach einem „Ehrentag der Frau“ und zeigten öffentlich Gesicht für mehr Frauenrechte. Doch es dauerte noch ganze zehn weitere Jahre, bis sich der Weltfrauentag am 8. März international durchsetzte. Und das, obwohl sich Olympe de Gouges bereits  in den 1790ern für mehr Rechte für Frauen einsetzte. Auch heute gibt es herausragende Stimmen in der Frauenrechtsbewegung: zum Beispiel die deutsche Journalistin und Publizistin Alice Schwarzer, die US-amerikanische Philosophin Judith Butler und die ghanaisch-britische Frauenrechtlerin Efua Dorkenoo. Neben diesen Pionierinnen ist aber jede einzelne Stimme wichtig, um auf Themen wie ungleiche Bezahlung und schlechte Arbeitsbedingungen für Frauen aufmerksam zu machen. Heute ist der Weltfrauentag in 26 Staaten übrigens sogar ein gesetzlicher Feiertag. In Deutschland allerdings nur im Bundesland Berlin. Interessante Tatsache: In manchen dieser Länder bekommen nur die Frauen diesen Tag frei, die Männer nicht.

Der Weltfrauentag in Deutschland

Zwar konnten sich die Frauen nach dem ersten Frauentag (oder Frauenkampftag, wie er damals hieß) über die Jahre weitere Rechte erstreiten, die den Männern bereits lange zustanden. Doch während der Zeit des Nationalsozialismus wurden die Rechte der Frauen massiv eingeschränkt: Die Frau in der NS-Diktatur sollte eine arische Vorzeigemutter sein, keine protestierende Aktivistin. Aus diesem Grund wurde der Muttertag eingeführt, der ein völlig anderes Frauenbild propagierte. Im Stillen aber feierten die Menschen den Weltfrauentag weiter: Vielerorts verteilten sie am 8. März illegal Flugblätter und es konnte beobachtet werden, wie viele rote Wäschestücke an Fenstern oder Wäscheleinen trockneten oder auslüfteten. Dies war ein geheimes Erkennungszeichen, das vielen Vorkämpferinnen der Frauenbewegung in Deutschland auch während der sehr schwierigen NS-Zeit weiter Mut gab.

Erst ab der Wiedervereinigung 1989 begann der Weltfrauentag wieder an Bedeutung zu gewinnen – und das zu Recht im wahrsten Wortsinn: So steht in Artikel 3, Absatz 2 Grundgesetz, dass Männer und Frauen gleichberechtigt sind. Doch leider hat es dieser Satz vom Papier noch immer nicht zu 100 %  in die Realität geschafft. 

Frauen in Ghana

Eine gesetzliche Gleichberechtigung der Geschlechter gibt es auch in Ghana seit 1992. Trotzdem sind Frauen auch hier weiterhin stärker von Armut, Analphabetismus und Gewalt betroffen und haben schlechtere berufliche Aussichten, egal in welcher sozialen Schicht. Ghanaische Feminist*innen haben also noch ein Stück Arbeit vor sich: Gerade in ländlichen Gebieten arbeiten Frauen mehrheitlich in der Landwirtschaft. So werden schätzungsweise 80% der afrikanischen Lebensmittel von Frauen produziert. Um sie zu bestärken, außerhalb der Landwirtschaft zu arbeiten, muss investiert und weitergebildet werden. Außerdem sind auch in Ghana in der Politik Frauen unterrepräsentiert. Aber auch in Ghana findet ein Umdenken statt und wichtige Aufklärungsarbeit wird vor allem in traditionellen und religiösen Teilen der Gesellschaft geleistet. Ein fantastisches Beispiel des Female Empowerment aus Ghana ist die Kooperative Global Mamas: Ein Netzwerk aus mittlerweile über 350 Unternehmerinnen, die sich für finanzielle Unabhängigkeit und damit wachsendes Selbstvertrauen der ghanaischen Frauen stark macht. Auch Verbände wie LandFrauen, die Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit und das ghanaische Ministerium für Frauen und Kinder engagieren sich dafür, dass Frauen ihr Potenzial voll entfalten können. Und wir alle können dazu beitragen!

Deshalb erhalten in unserer Chocolaterie-Schule im ländlichen Ghana junge Menschen eine kostenfreie, professionelle Ausbildung, die eine echte Perspektive in der handmade Schokoladenproduktion bietet. Eine der Chocolaterie-Mitarbeiter*innen ist Ann, die besonders gerne mit Ingwer, Nougat und anderen köstlichen Schokoladenfüllungen experimentiert. Sie glaubt fest daran, dass sie mit dem erlernten Fachwissen einmal ihr eigenes Unternehmen gründen kann, um finanziell unabhängig zu sein. Genau dieses Selbstvertrauen erhält Ann durch ihre Ausbildung, da sie ihre kreativen Ideen vortragen kann, die im Team diskutiert und dann getestet werden. Jede Stimme wird gehört!

Der Frauentag und die Vereinten Nationen 

1975 – es wird immerhin internationales Jahr der Frau genannt – gewann der Weltfrauentag  weiter an Bedeutung, denn die Vereinten Nationen übernahmen erstmals die Organisation. Zwei Jahre später beschloss die UN-Generalversammlung, dass der “Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden” jährlich am 8. März stattfinden soll. Weltweit werden Diskussionsrunden, Networking-Veranstaltungen und Demonstrationen organisiert. Themen sind hier vor allem die gleiche Bezahlung von Männern und Frauen, die politische Teilhabe, die gerechte Aufteilung der Pflegearbeit und der Arbeit im Haushalt sowie jegliche Gewalt gegen Frauen. Denn bis 2030 will die UN mit der Agenda für nachhaltige Entwicklung die Gleichstellung der Geschlechter erreicht haben. Das Motto wird von Ländern oder unterschiedlichen Organisationen ausgerufen: So stand der Weltfrauentag 2003 unter dem von UNICEF angesetzten Motto „Bessere Bildung für Mädchen“; der 2019 in Chile „Gegen körperliche und sexualisierte Gewalt gegen Frauen“. Und welches Thema steht für dieses Jahr auf dem Programm?

Weltfrauentag 2021

2021 steht der Tag der Frauen, wie der 8. März umgangssprachlich auch genannt wird, im Zeichen der Covid-Pandemie. Das Motto lautet „Frauen in Führungspositionen: Für eine ebenbürtige Zukunft in einer COVID-19-Welt“ und soll verdeutlichen, wie stark die Belastung der Frauen weltweit durch die Corona-Pandemie gestiegen ist. Nicht nur, weil Frauen den Hauptteil der Pflege- und Sozialkräfte weltweit darstellen, sondern auch, weil viele von ihnen mit Home-Office, Home-Schooling und Hausarbeit eine deutliche Mehrfachbelastung spüren. So auch in Ghana: Mittlerweile werden stolze 46,4% der Ghanaischen Unternehmen von Frauen geführt und viele dieser Frauen engagieren sich zusätzlich in sozialen und religiösen Bereiche. Zudem ist es einer bedrückenden Anzahl an Frauen durch den Lockdown in vielen Ländern nicht möglich, aus gewalttätigen Beziehungen zu fliehen.

Auf all diese Tatsachen soll der Frauentag  ein Licht werfen – und Veränderungen herbeiführen. Für diese Veränderungen braucht es aber neben einem internationalen (Feier-)Tag, auch die Beteiligung von Gesellschaft und Politik, um verhärtete Alltagsstrukturen aufzubrechen. Und Ihr alle könnt dazu beitragen! Beteiligt Euch an Aktionen und Diskussionen rund um den Frauentag, aber vor allem auch darüber hinaus. Engagiert Euch und schaut auch im wahren Leben hin, wenn Ihr Ungerechtigkeit seht. Denn erst wenn die Gleichberechtigung von Mann und Frau vom Gesetz im wahren Leben angekommen ist, wird ein Weltfrauentag überflüssig sein.

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