FAQ
Du hast Fragen?
Wir haben Antworten!
Seit 2024 arbeiten wir mit den Farmer*innen unserer Partnerinitiative Serendipalm zusammen. Der Kakao wird dabei in einem Dynamischen Agroforst angebaut, was den Gegenentwurf einer Monokultur darstellt.
Für fairafric steht die Verlagerung der Wertschöpfung nach Afrika im Vordergrund. From tree to bar in Africa! Durch die Produktion vor Ort schaffen wir qualifizierte und gut bezahlte Arbeitsplätze.
Wir gehen einen Schritt weiter als Fairtrade, denken Fairen Handel neu und setzen neue Standards für nachhaltige Entwicklung, indem wir die Wertschöpfung im Land des Rohstoffes, Kakaos, schaffen. Mit unserer neuen solarbetriebenen Fabrik können vom ersten Jahr an 80 Menschen direkt vor Ort in einer ländlichen Region beschäftigt werden. Jeder dieser Jobs schafft laut Weltbank weitere 2,8 Jobs in Zulieferbetrieben.
Durch das gesteigerte Einkommen können unsere Arbeitnehmer*innen ihren Kindern den Zugang zu weiterführender Bildung ermöglichen. Der nachhaltige Weg aus der Armut gelingt, davon sind wir überzeugt, nur durch Bildung.
Wir sind davon überzeugt, dass der Weg aus der Armut in vielen afrikanischen Ländern am besten durch die Verlagerung der kompletten Wertschöpfung in die entsprechenden Länder gelingen kann. Darum kaufen wir Kakao von Farmer*innen, die wir kennen, zahlen einen Bonus von 600 USD auf die Tonne Kakao und können jede Bohne bis zur Plantage zurückverfolgen.
Wir transportieren alle Zutaten in unsere Fabrik in Ghana, wo dann vor Ort die Schokolade hergestellt und zum Schluss fertig verpackt wird. Damit steigern wir Afrikas Einkommen an einer Tafel Schokolade um ein Vielfaches im Vergleich zum bloßen Export der Kakaobohnen bei herkömmlicher Produktion.
Unsere unverpackten fairafric Schokoladentafeln findet Ihr bei unserem Partner Tarabao.
Ja, Du findest bei uns kein Gramm Plastik! Die Natureflex-Folie, in der die fairafric Schokoladentafeln verpackt sind, besteht aus Holzzellulose und ist in Deinem eigenen Hauskompost biologisch abbaubar. Derzeit erlaubt die Bio-Abfallverordnung in Deutschland es leider noch nicht, die Natureflex-Folien in der Biotonne zu entsorgen. Die Verpackungsindustrie ist aber zuversichtlich, dass sich diese Regeln bald ändern werden.
Kinderarbeit ist für fairafric absolut tabu, hier gibt es Null Toleranz. Gemeinsam mit unserer Partnerinitiative Serendipalm führen wir unangekündigte Besuche auf den Farmen durch, um uns zu versichern, dass sich keine Kinder auf den Farmen befinden.
Indem fairafric den Farmer*innen ein zusätzliches Einkommen, das sie durch ihre Bio-Zertifizierung und dem Training in nachhaltigen Landbau erzielen, zahlt, steuern wir aktiv gegen Kinderarbeit: Unsere Erfahrung zeigt, wenn wir den Farmer*innen mehr für den Kakao bezahlen, dann investieren sie dieses zusätzliche Einkommen in die Bildung ihrer Kinder.
Sie wissen um die Bedeutung der Bildung für ihre Kinder, es gilt keinen Schultag zu verpassen. Darauf machen wir auch in speziellen Schulungen aufmerksam und sensibilisieren die Farmer*innen für die Gefahren der Kinderarbeit. Schon heute haben einzelne Kinder der Farmer*innen einen Universitätsabschluss!
Unsere Fabrik steht in Suhum. Von der Fabrik wird die Schokolade in einen Container geladen. Dieser wird mit einem LKW in den Hafen und dort auf ein Containerschiff geladen. Um eine gleichbleibend hohe Qualität gewährleisten zu können, wird die Schokolade im Kühlcontainer bei 16 Grad und 60% Luftfeuchtigkeit nach Europa gebracht.
MOSH/MOAH sind Mineralölkohlenwasserstoffe, die laut deutschem Lebensmittelverband aufgrund von umweltbedingten Faktoren in Lebensmittel nicht vermeidbar sind. Neben der Aufnahme von Mineralölkohlenwasserstoffe durch recycelte Verpackungen, gelangen die chemischen Verbindungen auch durch Schmieröle der Verarbeitungsmaschinen oder Lebensmittelzusatzstoffe in Lebensmittel.
Durch das Extrahieren von Proben und der anschließenden Analyse mit einem Massendetektor kann genau ermittelt werden, ob ein Lebensmittel die beiden Stoffe enthält.
Seit 2020 produzieren wir in unserer eigenen hochmodernen Bio-Schokoladenfabrik in Ghana. Regelmäßige Tests auf MOSH/MOAH gehören hier genauso zum Qualitätsmanagement wie die Überprüfung der Bio-Qualität. Die Produktionsanlage und das dortige Qualitätsmanagement entsprechen also strengsten internationalen und europäischen Hygiene- und Sicherheitsstandards. Wir von fairafric versichern unseren Kund*innen und Partner*innen, dass unsere Produkte qualitativ und geschmacklich allerhöchsten Ansprüchen entsprechen sowie lebensmittelrechtlich absolut einwandfrei sind.
Ja, 100%. Im Zuge unserer Bio-Zertifizierung können wir dies auch lückenlos nachweisen.
Hier findest Du eine Auflistung unserer Lieferant*innen.
Das variiert je nach Sorte und Deinen eigenen Vorlieben. Unsere Zartbitter-Sorten schmecken uns am besten bei über der Zimmertemperatur (>25 Grad Celsius). Probier es gern aus und sag uns Deine Meinung. Aber Achtung, wenn wir die Schokolade nicht gleich essen wollen, lagern wir sie kühl und trocken bei niedrigeren Temperaturen (maximal 19 Grad ohne direkte Sonneneinstrahlung).
Unsere Schokolade bleibt bei trockener und kühler Lagerung zwischen 14 und 19 Grad Celsius im besten Zustand.
Wir versenden weltweit mit DHL (gogreen - klimaneutraler Versand).
Am 21.04.2021 haben wir einen neuen Meilenstein auf unserer Mission „Decolonize Chocolate" erreicht: Seit diesem Tag sind wir offiziell eine AG! Da es unser gemeinsames Ziel ist, die Schokoladenwelt zu revolutionieren und neue, wirklich faire Wege in der Zusammenarbeit zwischen dem Globalen Norden und dem Globalen Süden zu gehen, benötigen wir ständig neues Wachstumskapital um Zutaten zu kaufen und in neue Projekte investieren zu können. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, eine AG zu werden. Durch die Ausgabe von Vorzugsaktien, bei denen die Aktionär*innen kein Stimmrecht besitzen, können wir reichlich finanzielle Mittel erwerben und gleichzeitig vermeiden, dass Großinvestor*innen die Mission von fairafric gefährden könnten. Was uns besonders gefällt: Wir zahlen Zinsen und Dividenden nicht an Großbanken, sondern an unsere Unterstützer*innen, die unsere Werte teilen.
In der Schweiz, Österreich, Frankreich, der Slowakei, der Tschechischen Republik und in vielen anderen Ländern in Europa. Und natürlich in Ghana!