Mit Deiner Hilfe
können DAF Farmen bis zu 4x mehr CO2 im Boden binden.
Unsere #roadtoclimatepositive
Q1 2024
Startschuss der DAF Initiative
Wir beziehen erste kleine Mengen Kakaobohnen aus dynamischer Agroforstwirtschaft (DAF).
Q2 2024
Ausbau unserer Partnerschaften
Ein geschultes Team hilft, die DAF Farmen zu optimieren, weitere Farmen anzulegen und bestehende Farmen umzuwandeln.
Q3-Q4 2024
Erweiterung der Einkommensquellen
Ausbau der bestehenden Farmen mit neuen Pflanzen, um weitere Einkommensquellen für Farmer zu erschließen.
Q1 2025
Großteil der Kakaobohnen aus DAF
Anfang 2025 wollen wir schon 50% unserer Bohnen von DAF Farmen beziehen.
ab Q4 2025
100% Kakaobohnen aus DAF
Bis Ende 2025 wollen wir unseren kompletten Kakao von DAF Farmen beziehen.
ab 2026
Diversifizierung von Einkommen.
Langfristig wollen wir unseren Farmer andere Produkte abkaufen und ihr Einkommen erhöhen.
Um das Möglich zu machen, brauchen wir Dich!
Mit Deiner Unterstützung kann Schokolade eine führende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel einnehmen und dabei gut bezahlte Arbeitsplätze in Westafrika schaffen.
Sei dabei und investiere in eine nachhaltige Schokoladen-Revolution!
Klima-Anleihe I
Bereits ausverkauft
Schokoschein 2023
Bereits abgeschlossen
Die Vorteile des dynamischen Agroforsts (DAF)
Klimapositivität
Sobald wir all unseren Kakao von DAF-Farmen beziehen, können wir den CO2 Fußabdruck jeder Tafel bis zu 4x im Boden speichern. Einzigartig!
Biodiversität
Die Kakaofarmen werden resilienter gegenüber Schädlingen und den Klimawandel. Zudem wird auch die Bodenfruchtbarkeit erheblich gesteigert.
Farmeinkommen
Durch den Anbau von Produkten wie Mangos, Avocados und Kokosnüssen können die Farmer ihr Einkommen deutlich steigern und werden unabhängiger vom Kakao.
FAQ
Klimapositiv bedeutet, dass mehr klimaschädliche Emissionen (z.B. CO2) und Auswirkungen gebunden als verursacht werden.
Das Ziel von fairafric ist es, die Erde in einem besseren Zustand zu hinterlassen, als sie vor unserer Tätigkeit war. Dabei geht es uns nicht nur um CO2, sondern unter anderem auch um Bodenfruchtbarkeit, Wasserspeicherung, eine möglichst hohe Biodiversität von Pflanzen und Tieren, Resilienz gegenüber dem Klimawandel und die Herstellung von gesunden Produkten.
Die Anbaumethode Dynamischer Agroforst (DAF) basiert auf dem Wissen der indigenen Völker Lateinamerikas und vereint viele Elemente der regenerativen Landwirtschaft oder Permakultur. Die Pflanzen werden in verschiedenen Ebenen (Sträucher, Halbstämme, etc.) des Waldes angebaut und es werden verschiedene lokale Baumarten gepflanzt: Nutzpflanzen, Biomassebäume, Schattenbäume usw. Ein Hauptziel ist es, viel Biomasse zu produzieren, um die Bodenqualität zu verbessern. Daher wird nicht nur Kakao angebaut, sondern auch andere Baum- und Pflanzenarten wie Cashew, Mango, Ananas usw., die von Fairafric verarbeitet werden können. Durch die Erzeugung von Biomasse wird langfristig eine große Menge CO2 gebunden. Deutlich mehr als in der gesamten Wertschöpfungskette von fairafric emittiert werden.
fairafric stößt dank der eigenen solarbetriebenen Fabrik deutlich weniger Emissionen aus als andere Schokoladenhersteller. Dennoch werden unvermeidbare Emissionen (u.a. in der Logistik) verursacht. Diese wurden bisher durch Unterstützung von Klimaprojekten in Westafrika kompensiert.
Unser großes Ziel ist es allerdings in der eigenen Wertschöpfungskette, die Umwelt besser zu hinterlassen als wir sie vorgefunden haben.
Deshalb werden wir ab 2024 unseren Kakao aus einem Dynamischen Agroforst (DAF) Projekt in Ghana beziehen. Nach ersten externen Analysen von Experten kann fairafric damit 4x so viel CO2 langfristig im Boden binden, wie in der Wertschöpfungskette emittiert wird!
Kakao ist eine der wichtigsten Cash Crops in Westafrika. Aus Mangel an Alternativen und um ein Einkommen für die Familie zu erwirtschaften, wird oft ein Gebiet gerodet und dann möglichst viele Kakaobäume auf dem Stück Land angepflanzt. Nach einigen Jahren intensiver Bewirtschaftung sind die Nährstoffreserven im Boden erschöpft und ein hoher Einsatz von Kunstdünger und Pestiziden ist notwendig. In Ghana ist der konventionelle Kakaoanbau für die Abholzung von 25% des Regenwaldes verantwortlich.
Durch die Abholzung des Regenwaldes werden große Mengen CO2 freigesetzt. Durch den Anbau von Monokulturen und den massiven Einsatz von Pestiziden verschlechtert sich zudem die Bodenqualität und es kann weniger Wasser und Kohlenstoff gebunden werden.
Der fortschreitende Klimawandel wiederum führt zu stark veränderten Wetterbedingungen und einer Häufung von Klimakatastrophen. Da die Kakaobäume im konventionellen Anbau eine deutlich geringere Widerstandsfähigkeit aufweisen, kommt es bereits heute zu Ernteausfällen bei konventionellem Kakao, während die Erträge bei regenerativen Anbaumethoden wie DAF kaum beeinflusst werden, da die Pflanzen gesünder sind und eine hohe Resilienz aufweisen.
Der Kakaobaum ist ein Schattengewächs. Das bedeutet, dass der Kakaobaum größere Bäume (z.B. Palmen) über sich braucht, die ihn beschatten und ihm helfen, optimal zu wachsen und gedeihen zu können. Bei DAF wird daher darauf geachtet, dass die Bäume und Pflanzen neben den Kakaobäumen stehen, genügend Schatten spenden und die Nährstoffe liefern, die der Kakaobaum benötigt. Für diese Symbiose ist eine möglichst große Vielfalt an Pflanzen notwendig. Diese Symbiose fördert die Biodiversität, steigert den Ertrag pro Baum, erhöht die Bodenfruchtbarkeit und die Wasserspeicherkapazität des Bodens und die Biomassebäume speichern aktiv CO2 in der Erde.
Externe Experten haben in ersten Analysen ermittelt, dass durch die
Speicherung der Biomasse im Boden fairafric bis zu 4x mehr CO2 langfristig im
Boden speichern kann, als in der gesamten Wertschöpfungskette emittiert wird.
1. Höhere Kakaoprämie
fairafric zahlt den Bäuerinnen und Bauern zusätzlich zur höchsten Bioprämie (692$/MT) in Westafrika eine Klimaprämie von 150$/MT. Dies ist ein Vielfaches der regulären Bioprämie oder anderer Zertifizierungen wie Fairtrade.
2. Diversifizierung des Einkommens
Der Anbau mehrerer Nutzpflanzen hilft, das Einkommen zu diversifizieren und ermöglicht es, auch außerhalb der Kakaoerntezeit ein Einkommen zu erwirtschaften.
3. Bessere Bodenqualität & Resilienz gegenüber dem Klimawandel
Durch die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit und andere Vorteile von DAF für den Boden werden die Pflanzen deutlich kräftiger und widerstandsfähiger gegen Umwelteinflüsse. Zudem erhöht die Bodenqualität die Qualität und den Ertrag der Früchte. So können die Flächen langfristig und nachhaltig auf natürliche Weise bewirtschaftet werden.
Mittels unserem neuen Visitor Center wollen wir auch unserer Kundschaft die Möglichkeit geben, einen tiefen Blick in unsere Betriebsabläufe zu erhalten. Der Fabrikbesuch wird mit einem Besuch unserer Farmer*innen-Communities verbunden, alles an einem Tag! Einmalig in der Welt!