Folge 7: The Story of Fred

Folge 7: The Story of Fred

Vorwort Hendrik

auch in der Welt der Schokolade gibt es Arbeitsplätze, die auf den ersten Blick als gewöhnlich erscheinen. Doch gerade sie sind umso wichtiger und bilden das Rückgrat unseres Erfolgs. Als noch junges Unternehmen ist ein klares Reporting enorm wichtig, um auf die sich ständig ändernden Marktbedingungen reagieren zu können. 
 
In der heutigen Impact Story von Fred geht es um eine dieser Schlüsselpersonen in unserem Team. Fred ist unser Accounts Manager, leitet unsere Finanzabteilung und bereichert unser Team nicht nur durch sein Talent für Zahlen. 
 
Fred hat einen großen Anteil daran, dass wir fairafric durch das schwierige Marktumfeld der letzten zwei Jahre geführt haben. Seine Geschichte ist ein Beispiel dafür, dass der Weg zum Glück nicht geradlinig verläuft und was man alles erreichen kann, wenn man alles gibt. 

Viel Spaß beim Lesen von Freds inspirierender Geschichte.
 
Euer Hendrik

Hendrik Reimers Founder & CEO fairafric

Vom Aufwachsen im ländlichen Ghana

Fred wuchs als sechstes von acht Kindern in einem kleinen Dorf im Osten Ghanas auf. In der ländlichen Gegend war seine Schulzeit nicht einfach, da es in der Schule oft an einfachsten Materialien wie Schulheften fehlte, ganz zu schweigen von Computern oder ähnlicher Infrastruktur. Nach der Schule half Fred seiner Mutter, Yam (eine Wurzelknolle und Grundnahrungsmittel in Ghana) auf dem lokalen Markt zu verkaufen. 
Unbewusst lernte er so schon früh das Handwerk des Handels und der Finanzen. 
 
Während sein Vater Buchhalter einer Schule war, war es weder der Wunsch von Fred noch der seines Vaters, dass er eines Tages in dessen Fußstapfen treten würde, denn wie viele seiner Klassenkameraden hatte auch Fred den Traum, Arzt zu werden. 
Umso stolzer waren er und seine ganze Familie, als er sein Medizinstudium an der örtlichen High School begann. 
 
Aber wie es manchmal mit unseren Wünschen ist, wenn sie in Erfüllung gehen, stellen wir fest, dass sie nicht so sind, wie wir sie uns vorgestellt haben.
So erging es auch Fred, denn obwohl er das Fach spannend fand, war es nicht seine Welt und gefiel ihm von Tag zu Tag weniger.
So entschloss er sich, das Fach zu wechseln und Rechnungswesen zu studieren.
Und was für manche unverständlich klingen mag, war für ihn die beste Entscheidung, die er treffen konnte.
 
Seine Vorliebe für Zahlen und deren Zusammenhänge beflügelte ihn und so schloss er sein Studium als "Chartered Accountant" mit Spitzenauszeichnung ab.

Meet Fred


Frederick (Fred) Affum wurde 1987 geboren und wuchs im Dorf Larteh in der Eastern Region von Ghana auf. Fred ist verheiratet und sein ganzer Stolz ist sein Sohn Frederick Junior. 
Fred hat ein großes musikalisches Talent, spielt in mehreren Bands und unser ganzes Team freut sich immer auf die Abende, wenn Fred seine Gitarre auspackt und nach der Arbeit ein kleines Konzert gibt.



Vom Aufwachsen im ländlichen Ghana

Fred wuchs als sechstes von acht Kindern in einem kleinen Dorf im Osten Ghanas auf. In der ländlichen Gegend war seine Schulzeit nicht einfach, da es in der Schule oft an einfachsten Materialien wie Schulheften fehlte, ganz zu schweigen von Computern oder ähnlicher Infrastruktur. Nach der Schule half Fred seiner Mutter, Yam (eine Wurzelknolle und Grundnahrungsmittel in Ghana) auf dem lokalen Markt zu verkaufen. 
Unbewusst lernte er so schon früh das Handwerk des Handels und der Finanzen. 
 
Während sein Vater Buchhalter einer Schule war, war es weder der Wunsch von Fred noch der seines Vaters, dass er eines Tages in dessen Fußstapfen treten würde, denn wie viele seiner Klassenkameraden hatte auch Fred den Traum, Arzt zu werden. 
Umso stolzer waren er und seine ganze Familie, als er sein Medizinstudium an der örtlichen High School begann. 
 
Aber wie es manchmal mit unseren Wünschen ist, wenn sie in Erfüllung gehen, stellen wir fest, dass sie nicht so sind, wie wir sie uns vorgestellt haben.
So erging es auch Fred, denn obwohl er das Fach spannend fand, war es nicht seine Welt und gefiel ihm von Tag zu Tag weniger.
So entschloss er sich, das Fach zu wechseln und Rechnungswesen zu studieren.
Und was für manche unverständlich klingen mag, war für ihn die beste Entscheidung, die er treffen konnte.
 
Seine Vorliebe für Zahlen und deren Zusammenhänge beflügelte ihn und so schloss er sein Studium als "Chartered Accountant" mit Spitzenauszeichnung ab.



Anstellung bei fairafric und Aufstieg zur Führungskraft

Nach seinem Studium arbeitete er zunächst in einer öffentlichen Einrichtung, doch seine ersten Jobs in einer öffentlichen Einrichtung und in einem Autohaus forderten ihn nicht genug, um seinen Drang, Neues zu lernen und sich für seine Gemeinschaft zu engagieren, zu stillen.

So entschied er sich, sich bei fairafric zu bewerben und überzeugte uns nicht nur mit seinem Fachwissen, sondern vor allem mit der Art und Weise, wie er sich für seine Mitmenschen einsetzt.  Fred hat uns in den letzten Jahren maßgeblich beim Aufbau und der Professionalisierung unserer Finanzabteilung unterstützt. Als Ansprechpartner für unsere Wirtschaftsprüfer und Bankpartner hat er in kürzester Zeit neue Prozesse eingeführt und optimiert.

Dabei hat er ein gutes Gespür bewiesen, unsere Partnerschaften zu stärken und uns so durch eine der herausforderndsten Zeiten in Ghana geführt, die von einer Hyperinflation geprägt war, als der Wert der lokalen Währung innerhalb weniger Monate um mehr als 50% fiel. 

Mittlerweile leitet Fred unsere Finanzabteilung die aus fünf Personen besteht, und Fred hilft allen in seinem Team, die nächsten Entwicklungsschritte zu machen und sich weiterzubilden

Kreative Lösungen für alle Angestellte

Da Fred die großen Herausforderungen kennt, mit denen Familien im ländlichenGhana konfrontiert sind, ist er auch für eines unserer wichtigsten Unterstützungsprogramme für unsere Mitarbeitenden verantwortlich und hat es mitentwickelt: Das zinsfreie Darlehensprogramm
 
Mit diesem Programm können Mitarbeitende von fairafric ein zinsfreies Darlehen von fairafric erhalten, das sie in den kommenden Monaten durch eine anteilige Reduktion ihres Gehalts vollständig zurückzahlen
Dies ist besonders wichtig, da Privatpersonen in Ghana von den lokalen Banken kaum Kredite erhalten und wenn, dann nur zu extrem hohen Zinsen. Diese liegen teilweise bei über 40%
Erschwerend kommt hinzu, dass in Ghana viele Kosten nicht monatlich bezahlt werden.
Dazu gehören zum Beispiel die halbjährlich zu zahlenden Schulgebühren, aber einer der größten Gründe ist ein in Europa undenkbarer Bereich: die Miete.
 
In Ghana wird die Miete nicht monatlich bezahlt, sondern in einer Zahlung alle 12 Monate oder teilweise sogar nur alle 24 Monate. Zu diesen Zeitpunkten übersteigen die Summen die Rücklagen der meisten Familien. 
Über das Programm konnten wir einen einfachen Weg finden unsere Angestellten zu unterstützen.
 
Die Art mitzudenken und innovative Lösungen zu finden ist ein Paradebeispiel dafür, welch tolle Lösungen junge Menschen in Ghana finden können, wenn man sie nur fordert und fördert. 

 

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