Folge 5: The Story of Philip

Folge 5: The Story of Philip

Die Elektrifizierung eines Traums

Es war die Handwerkskunst seiner Großmutter, die Philip früh dazu inspirierte, etwas mit seinen Händen zu machen. Während Philip bei ihr aufwuchs konnte er hautnah sehen, wie sie aus Keramik imposante Skulpturen kreierte. 

Weil er ohne Strom aufwuchs, war Philip früh von Batterien fasziniert. Als er es nach vielen Experimenten schaffte, das häusliche Wohnzimmer in der Dunkelheit zu beleuchten, war seine Begeisterung für Elektrizität geboren und sein Traum befeuert, mit Strom zu arbeiten.
 
Dieser Traum leitete ihn, als er nach der High School nach Accra pendelte, wo er eine Ausbildung zum Elektriker begann.
Abb. 1: Philip bei Wartungsarbeiten unseres Dieselgenerators.

Philip im Portrait

Philip Mensah ist in der Nähe unserer Fabrik aufgewachsen. Inspiriert durch die Handwerkskunst seiner Mutter, entwickelte er schon früh ein ausgeprägtes Interesse an Elektrizität. Nachdem er in Amanase zur Grundschule und später zur Junior High School ging, startete er eine Ausbildung zum Elektriker.

Bevor er seine Karriere bei fairafric startete, war er mehrere Jahre als Gelegenheitsarbeiter tätig, bevor er schließlich für das staatliche Energieunternehmen ECG und Mercedes Benz arbeitete. 





Vom Gelegenheitsjob zur ersten Festanstellung

Auf der Suche nach einer Anstellung nutze Philip wie so viele andere sein Netzwerk. Sein Onkel, der bei einem großen Immobilienentwickler arbeitete, half ihm seine erste Anstellung zu finden.


Für 4 Jahre handlangerte er seinem Onkel in einem Vorort von Accra. Dafür zog Philip aus dem Haus seiner Großmutter in die Stadt. Leider konnte sein Onkel ihm kein festes Gehalt zahlen und die jahrelange Gelegenheitsarbeit fand schließlich ein Ende, als Philip 2013 eine Anstellung bei ECG (Electricity Company of Ghana), dem staatlichen ghanaischen Strommonopolisten, fand. 

Während dieser Zeit verdiente sich Philip immer mal wieder etwas dazu, indem er privat als Elektriker arbeitete.

Als einer unserer Manager nach einem Elektriker für Renovierungsarbeiten suchte, wurde ihm Philip empfohlen. Dieser Kontakt riss nicht ab. Denn Philip machte nicht nur einen überragenden Job, sondern überarbeitete auch das geplante Budget und half unserem Manager dabei, Kosten einzusparen. 

Viele Jahre gingen ins Land und im Jahr 2021 brauchte unser Manager wieder die Hilfe von Philip. Dieser bot an, sofort zu kommen, da er gerade nichts anderes vorhatte. Er berichtete davon, dass der staatliche Energiekonzern vor einigen Jahren privatisiert wurde und er und viele seiner Kolleg*innen daraufhin entlassen wurden.

Zwar fand er nach sieben Monaten Suche eine Anstellung bei einem Mercedes Benz Autohaus als Tagelöhner, allerdings hatte er dort nicht viel zu tun.

Abb. 2: Philip bei Wartungsarbeiten unserer Tafelproduktion.

Anstellung bei fairafric und Aufstieg zur Führungskraft

Als wir von seiner dortigen Bezahlung erfuhren, waren wir schockiert. Philip verdiente im Schnitt weniger als €100 im Monat. Und das als ausgelernter Elektriker, der knappe 10 Jahre Berufserfahrung vorzuweisen hatte. Mit seinem Gehaltscheck konnte er kaum seine Miete in der Hauptstadt, wo der Autohändler operierte, zahlen. 

Wenige Monate boten wir Philip eine Anstellung bei fairafric an. Wir zahlten ihm fast das Dreifache seines Gehalts, dass er bei Mercedes erhielt. Zusätzlich war er bei uns Kranken- und Rentenversichert. Diese Gehaltserhöhung hatte er sich redlich verdient. 

Insbesondere beim Bau unsers Bürokomplexes sorgte Philip dafür, dass wir komplett auf externe Elektriker verzichten konnten. Zudem sparten wir beim Einkauf der Komponenten dank Philips Erfahrung viel Geld. 

Nach nun knapp drei Jahren bei fairafric wurde Philip zum Senior Technician befördert. Er hat ein umfangreiches Training im Management von Solaranlagen und Energie absolviert und hat seine Computer Skills in den letzten Jahren konsequent weiterentwickelt. Um nicht nur bei der Digitalisierung Schritt zu halten, sondern auch in der Schokoladenindustrie anzukommen, absolvierte er auch ein Training im Bereich der Lebensmittelsicherheit

Durch die vielfältigen Aufgaben und unbegrenzten Möglichkeiten hat Philip endlich das Gefühl, nicht nur seinem Traum nachzukommen, sondern sein Talent auch voll in einem Umfeld einsetzen zu können, in dem es wertgeschätzt wird. Sein Wunsch ist es, eines Tages eine Management Position bei uns einzunehmen. 



Echte Perspektiven schaffen

Abb. 3: Philip bei einem Tischtennis Match während seiner MittagspauseUnd abseits der Arbeit? Philip ist sportlich sehr aktiv. In seiner Freizeit spielt er gerne Fußball. Zudem ist er einer der aktivsten bei den monatlichen Sportevents, die wir in der Factory austragen. In Mittagspausen sieht man ihn regelmäßig an der Tischtennisplatte. Seine Vorhand ist mittlerweile unter den Kolleg*innen gefürchtetet. :)

 

 

 

 

 

 

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